4 Fragen an: Dr. Martin Kienzler

Ich heiße Dr. Martin Kienzler und berate im Bereich Immobilien- und Gesellschaftsrecht. Vor 1,5 Jahren habe ich mich mit 2 weiteren Kollegen selbständig gemacht. Davor arbeitete ich in großen internationalen und nationalen Wirtschaftskanzleien und war zudem als Notarvertreter tätig.

Warum hast Du Dich selbstständig gemacht?

Die Selbständigkeit habe ich aus mehreren Gründen gewählt. Zum einen hatte ich mir schon zu Studienzeiten vorgenommen, eines Tages etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Zum anderen fehlte mir in den großen Wirtschaftskanzleien die Flexibilität. Für meine Mandanten will ich nicht nur rechtlichen Probleme aufzeigen bzw. lösen, sondern auch die bestmögliche pragmatische bzw. wirtschaftliche Beratung mitliefern. Hierzu bedarf es wiederum an Flexibilität bei der rechtlichen Beratung.

Wie hat sich Dein Leben seither verändert?

Seit meiner Selbständigkeit lerne ich viel häufiger interessante Persönlichkeiten kennen und darf auch über den Tellerrand hinausschauen. Dadurch komme ich an interessantere Mandate und habe gleichzeitig mehr Spaß an der Arbeit. Ich entscheide selbst, wann und wo ich arbeite oder neue Kontakte treffe. Für mich bedeutet dies Lebensqualität und zugleich berufliche Erfüllung. 

Welche(n) Tipp(s) möchtest Du anderen Projektjuristen geben?

Immer dranbleiben und nicht aufgeben. Es geht in der Selbständigkeit – wie immer im Leben – auf und ab. Wichtig ist, dass man die guten Zeiten genießt und die schwierigen Zeiten übersteht.

Was war Dein Berufswunsch als Kind?

Ich wollte Fußballprofi oder Schauspieler werden. Als Plan B wollte ich es beim Sondereinsatzkommando der Polizei versuchen, nur hatte ich aufgrund meiner Allergien und Asthma schlechte Karten und wenig Hoffnung.