
Die Zeiten ändern sich: Freelancing und Projektjuristen sind im Kommen
Die Zahl der Selbstständigen in freien Berufen wächst seit 1992 kontinuierlich. Selbstständigkeit wird für Berufstätige eine immer beliebtere Form, den Lebensunterhalt zu verdienen – und die freiberufliche Anwaltstätigkeit ist keine Ausnahme. Schließlich ist es heute einfacher denn je, remote von jedem Ort der Welt aus zu arbeiten und die Pandemie hat gezeigt, dass die Produktivität darunter nicht leiden muss (vgl. Themenreport Corona-Datenplattform, BMWi, S. 16). Im Gegenteil. Moderne Unternehmen machen sich diesen Trend zunutze. Das verändert auch das Recruiting. Statt Festangestellte vor Ort in Vollzeit anzustellen, steigt die Nachfrage nach spezialisierten Freelancern, die projektweise beauftragt werden, theoretisch auch ortsunabhängig arbeiten könnten und bundesweit rekrutierbar sind.
Flexibilität macht's möglich: Bunte Karrierewege von Projektjuristen
Flexibilität ist für die als Freelancer arbeitenden Projektjuristen und Interims-Anwälte ein großes Plus. Anwälte und Wirtschaftsjuristen waren bislang traditionell in eigener Kanzlei tätig oder in Anwaltskanzleien und Rechtsabteilungen angestellt. Doch die Digitalisierung und der Aufschwung des Freelancings haben ihnen neue Möglichkeiten eröffnet. Den einen klassischen Karriereweg gibt es so nicht mehr, weil jeder ihn sich nach seinen Vorstellungen gestalten kann. Ob Stammkunde oder wechselnde Auftraggeber, ob fünf, fünfzig oder 150 Stunden im Monat: Projektjuristen können die Projekte, an denen sie arbeiten, ihre Arbeitszeiten und den Arbeitsort meist frei wählen. Dies ermöglicht ihnen, Arbeit und Leben so miteinander zu vereinbaren, wie es ihnen entspricht, wenn sie beispielsweise- mehr zeitliche Flexibilität für ihr Hobby oder ihre Familie brauchen,
- neben ihrer neuen Kanzlei einen sicheren Einkommensstrom haben und richtig Gas geben wollen oder
- im Rentenalter – nach Abgabe der eigenen Kanzlei – noch beschäftigt sein möchten.
Möglichkeiten, Gründe, Mittel und Wege gibt es viele. Diese Freiheit und Selbstbestimmtheit trägt maßgeblich zur Zufriedenheit der Freelancer bei. Und zufriedene Menschen haben mehr Energie, konzentriert zu arbeiten und hervorragende Ergebnisse abzuliefern.
Selbst der Chef sein
Selbstverständlich hat auch die Pandemie dazu beigetragen, dass sich Freelancing verfestigt hat. Einerseits sind Homeoffice und remote work mittlerweile nicht mehr aus dem Arbeitsleben wegzudenken, andererseits haben die letzten Jahre vielen Arbeitnehmern gezeigt, dass eine Festanstellung nicht immer auch langfristige Sicherheit bedeutet. Zwar birgt die Selbstständigkeit als Anwalt auch ihre Risiken, doch zumindest ist man sein eigener Chef und braucht in Krisenzeiten nicht die Kündigung zu fürchten.Weltweiter Kandidatenpool
Verändert hat sich auch die Art und Weise, wie Mandanten Anwälte finden und mit ihnen zusammenarbeiten. Auftraggebende Kanzleien und Unternehmen können jetzt über Anbieter wie VARIO Legal leicht nach optimal passenden Interims-Anwälten und Projektjuristen suchen. Das macht den Zugang zu juristischen Dienstleistungen einfacher und bequemer.Der Trend zum Freelancing wird noch weiter zunehmen und diese flexible und innovative Arbeitsform wird eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Arbeit spielen – auch für Anwälte. Die Tätigkeit als Interims-Anwalt oder Projektjurist bietet Anwälten Flexibilität kombiniert mit einem abwechslungsreichen, selbstbestimmten Arbeitsleben und einem regelmäßigen Einkommensstrom. Zudem haben sie einen Partner an der Seite, der sie bei der Eigenvermarktung, der Akquise und Abwicklung des Mandats unterstützt. Davon profitieren auch die Mandanten, die flexibel und passgenau Juristen bei VARIO Legal anfragen können. Ein Win-Win für alle Beteiligten.